
Das Buch "Kleine Schnuppe Myck" ist ein modernes Märchen, ein Myck-Märchen.
Moderne Märchen sind im wahrsten Sinne des Wortes FABELhaft. Sie erklären die traurigen Aspekt des Lebens mit viel Sinn für Phantasie und geben kreative Lösungsansätze ohne Angst zu verbreiten. Wunderbare Figuren und nie gesehene Wesen lassen den Gedanken und Gefühlen viel Spielraum sich zu entfalten.
Während früher die Rollenverteilung klar war zwischen Prinzessin und Prinz, die Bedrohung drastisch von Hexe bis König oder Zauberer und die Moral reichlich rabiat daher kam, ist das heute anders. Es ist einfühlsamer geworden und fröhlicher, wenn nicht sogar lustig bis albern, aber dafür auch offener, integrativer und gleichberechtigter. Moderne Märchen wollen keine Angst machen, sondern mit Zuversicht über Missstände aufklären.
Das übergeordnete Thema in "Kleine Schnuppe Myck" ist das Mobbing: weit verbreitet in Kitas und Schulen und Mobbing ist richtig, richtig doof!! Mit Hilfe der (neuen) Fabelwesen -in diesem Buch sind das die vier Wolkenwesen- wird das Thema lebendig und einfühlsam in die Geschichte eingewoben. Es wird gereimt, gekocht, gekichert, geflucht und geraschelt...die Einzigartigkeit jedes Einzelnen hervorgehoben und am Ende sind die immer blasser werdenden Streifen eines weiteren Fabelwesens, des Regenriesen, den noch nie jemand mit eigenen Augen gesehen hat, viel bunter. Ein schweres Thema wird hier watte-wolken-weich verpackt und öffnet Kindern und Erwachsenen die Augen dafür, wie oft wir Jemanden be-/verurteilen, obwohl wir ihn/sie gar nicht persönlich kennen.
Denn die Moral von dieser Geschichte: Purzelbaumsaltos kann man lernen, aber Mobbing macht die Seele blasser und blasser, "beim fünfzackigen Sternchenehrenwort!"
Ach ja, dies noch zum Schluss: die Zahl 7 kommt in "Kleine Schnuppe Myck" auch vor, auf überraschende Weise :D